Welches Leseniveau soll ich auswählen?

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Das Leseniveau sollte immer nach dem aktuellen Stand im Lesen ausgewählt werden. Zur Bestimmung eines passenden Leseniveaus empfehlen wir, standardisierte Testverfahren einzusetzen, wie etwa den GraLeV (Grazer Lese-Verständnistest, Paleczek, Seifert, Franz, Wohlhart, & Riedl, in Vorb.) oder den ELFE II (Lenhard, Lenhard, & Schneider 2020). 

Vorsicht! – Die Bestimmung des Leseniveaus ist nur eine Momentaufnahme und kann sich verändern!

 

Der GraLeV (Grazer Leseverständnistest) ist ein diagnostisches Tool, das in digitaler und in Printform zur Verfügung steht (bald direkt auf der Homepage zum Download). Mit dem GraLeV ist eine zur schnellen und effizienten rasche und effiziente Einschätzung des Leseverständnisses in der 3. und 4. Schulstufe möglich. Der Test misst auf Wort-, Satz- und Textebene (2 Subtests für die Textebene). Diese Einzelergebnisse können auch als Gesamtwert zusammengefasst werden. Die Anzahl der richtig gelösten Aufgaben (Rohwerte) werden in Prozentränge (PR) umgewandelt. Die PR sind ein Maß, das angibt, wie viele Kinder aus der Vergleichsgruppe (Normierungsstichprobe) eines standardisierten Testverfahrens genauso viele wie oder weniger Aufgaben korrekt bearbeitet haben. Wenn ein Kind beispielsweise einen PR von 15 hat, dann bedeutet dies, dass 15% der Kinder der Vergleichsstichprobe gleich gut oder schlechter waren als dieses Kind – und 84% besser.

Der GraLeV kann im Klassenverband durchgeführt werden und dauert ca. eine halbe Stunde.

Im Laufe der nächsten Monate werden auf der Homepage die Möglichkeiten zur Umwandlung der Rohwerte in Prozentränge zur Verfügung gestellt werden. Wenn bereits davor Interesse in der Anwendung des GraLeV in Ihrer Klasse besteht, können Sie uns gerne kontaktieren (lisa.paleczek@uni-graz.at)

 

 und ermöglicht die Identifizierung von Lesedefiziten bei einzelnen Schüler*innen. Der GraLeV kann im Klassenverband durchgeführt werden und dauert ca. eine halbe Stunde.

Alternativ können natürlich auch andere standardisierte Lesetests, wie beispielsweise Dder ELFE II (Lenhard, Lenhard, & Schneider, 2020) verwendet werden. Dieser Lesetest überprüft das Leseverständnis auf Wort-, Satz- und Textebene. Auch der ELFE II ist als digitaler und als Printtest erhältlich. Diese Einzelergebnisse können auch als Gesamtwert zusammengefasst werden. Die Anzahl der richtig gelösten Aufgaben (Rohwerte) werden in Prozentränge (PR) umgewandelt. Die PR sind ein Maß, welches uns angibt, wie viele Kinder aus der Vergleichsgruppe (Normierungsstichprobe) eines standardisierten Testverfahrens genauso viele wie oder weniger Aufgaben korrekt bearbeitet haben als ein bestimmtes Kind. Wenn ein Kind beispielsweise einen PR von 15 hat, dann bedeutet dies, dass 15% der Kinder der Vergleichsstichprobe gleich gut oder schlechter waren als dieses Kind – und 84% besser

 Da der ELFE II  jedoch nur gute Aussagen über die Leistungen der Kinder im durchschnittlichen und überdurchschnittlichen Bereich treffen kann, sollte für Kinder im unterdurchschnittlichen Bereich ein weiterer Test eingesetzt werden, mit dem die Dekodierleistungen der Kinder erhoben werden können. Der Subtest Lesen des SLRT II testet genau diese Fähigkeit in einem Einzelverfahren. Innerhalb von 5 Minuten wird das Dekodieren von Wörtern und Pseudowörtern überprüft. Zeigen die Kinder schwache Dekodierleistungen (PR < 15), so werden sie als leseschwach eingestuft.

(Vorsicht! – Die Bestimmung des Leseniveaus ist nur eine Momentaufnahme und kann sich verändern!).

Anhand der Prozentränge der Kinder kann dann das Schwierigkeitsniveau des Texts anhand des folgenden Schemas bestimmt werden:

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Kooperationspartner*innen

Land Steiermark - Wissenschaft und ForschungPrivate Pädagogische Hochschule AugustinumUniversität GrazPädagogische Hochschule SteiermarkWohlhart Lernsoftware

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Kontakt

Ass.-Prof.in Mestre Mag.a.phil. PhD

Lisa Paleczek

Projektleitung

Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung
Merangasse 70
8010 Graz

Telefon:+43 316 380 - 3660

BA. MSc

Daniela Ender

Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Lange Gasse 2
8010 Graz

Forschungszentrum für Inklusive Bildung
Strassoldogasse 10/II
8010 Graz

Telefon:+43 316 380 - 3853

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